Automatisches Kleinteilelager für Klinik-Verbrauchsartikel für die Logistikplattform PLEXUS-Santé der Kliniken Hôpitaux Universitaires de Genève (HUG) und Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV)
Durch die effiziente Logistiklösung über die Logistikplattform werden die Kliniken zentral und termingerecht mit Verbrauchsmaterialien versorgt.
Automatisches BOXer System Kleinteilelager (AKL) mit neun Gassen und einem Regalbediengerät (RBG) pro Gasse, vier mit 1-Mast-Variante vom Typ BOXer D1 (Nutzlast bis 100 kg), fünf mit 2-Master-Variante vom Typ BOXer E2, logOS MFS als Steuerungsmodul für die Materialfluss- und Lagerplatzverwaltung
Nachhaltiger Betrieb, da sich die Beschleunigungswerte der Regalbediengeräte an den jeweils erforderlichen Durchsatz anpassen. Das spart Energie und reduziert den Verschleiss.
Die Logistikplattform PLEXUS-Santé bündelt die logistischen Aktivitäten der Hôpitaux Universitaires de Genève (HUG) und des Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV) rund um die Versandvorbereitung und Belieferung der Stationen mit Verbrauchsartikeln. Dazu zählen in erster Linie Spritzen, Einweg-Handschuhe und Verbandsmaterialien, jedoch keine Medikamente. Herzstück der Anlage ist ein automatisches Kleinteilelager (AKL) des Typs BOXer – konzipiert, geliefert und installiert von den Spezialisten bei Stöcklin. Verteilt über neun Gassen bietet das System Stellplatzkapazitäten für 58.000 Behälter.
Über PLEXUS-Santé können täglich rund 5.000 Auftragspositionen kommissioniert und zum Versand übergeben werden. Dreh- und Angelpunkt der Anlage ist ein vollautomatisches Kleinteilelager (AKL) mit circa 58.000 Behälterstellplätzen. In den neun Gassen des AKL verfährt jeweils ein Regalbediengerät (RBG) der BOXer Baureihe. Vier Geräte sind als 1-Mast-Variante (BOXer D1) ausgeführt und auf eine Nutzlast bis 100 kg ausgelegt. Die fünf weiteren BOXer RBG sind mit zwei Masten bestückt (BOXer E2), die jeweils 50 kg bewegen. Dabei sind Fahrgeschwindigkeiten bis 6 m/s möglich.
An die sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung zu- und abführende Fördertechnik sind zwei Einlagerstationen, drei Arbeitsplätze für das Multi-Order-Picking sowie eine Auslager-Zone angebunden. Gesteuert wird die Gesamtanlage über Stöcklin logOS MFS, ein Materialfluss- und Lagerplatzverwaltungsmodul für automatisierte Lager. Über das implementierte Cross-Docking-Verfahren werden vom Lieferanten bereits vorkommissionierte Waren im AKL zwischengelagert, jedoch nicht auf Lagerbestandsebene verwaltet. Die Artikel müssen folglich weder aus- noch umgepackt werden.